[Frühsück im Bett. Auf unsere Art.]
Endlich Zuhause. So richtig ganz Fallenlassenzuhause. Nach dem Praktikumsommer kommen wir gemeinsam mit dem Herbst wieder zurück in unsere kleine Welt, die wir uns hier eingerichtet haben. Es tut so gut.
Ist es wirklich unsere kleine Dachwohnung die so gut tut oder ist es mehr die Jahreszeit die mir ein wohliges Nachhausekommengefühl gibt? Nachdem ich sie letztes Jahr leider verpasst hatte geniesse ich die kühlen Walnusstage noch mehr. Dabei muss muss ich gar nicht bewusst aufsehn. Ich fühle mich herzlich umarmt von den Nebeltagen. Ich fühle mich so willkommen im Knisterblätteruniversum, Zuhause in der Herbstluft eben.
Und es ist doch auch unsere Wohnung. Wenn mich in der Abwesenheit Heimweh beschlich erschrak ich manchmal: Sehne ich mich wirklich nach den Dingen in unseren vier Wänden wo ich mich doch ganz und gar nicht von Besitz bestimmen lassen will? Erleichtert bemerke ich beim Eintreten nach der Rückkehr, dass es das Unser in unserer Wohnung ist. Unsichtbar und unfassbar wohnt es in jedem Raum. Das habe ich vermisst. Weil es so gut tut. Hier kann ich sein und hier will ich sein. Hier sprudeln Ideen und hier ruhen Gedanken.