Zurück wo wir gestartet sind. Rein lokal betrachtet. Nach einer wunderschönen Zeit in Südafrika sind wir wieder Zuhause. So nennt man es. Zuhause ist doch eh nur da, wo meine Familie ist. Und so hab ich mich doch auch in KwaZulu-Natal ein bisschen zu Hause gefühlt, weil ich sie einfach mit eingepackt hatte. Wir hatten eine schöne Unterkunft, mit Esszimmer im Freien und großem Garten. Wir fühlten uns herzlich Willkommen. Wir fühlten uns aber auch wie bunte Hunde – wegen unserer farblosen Haut. Mein Lieber und der Rest unserer „Forscher-WG“ waren fleissig. Mein Mädchen und ich wir genossen das Leben. Natürlich war auch Zeit die Gegend zu erkunden, aber vor allem war Zeit. Das war aussergewöhnlich besonders. Und normal. Ich hatte Zeit zum Lesen, ein bisschen Stricken, ein bisschen Sticken. Ich habe bekocht und bebacken. Und einfach gelebt. So einfach wie es klingt, ich finde das eine ganz schöne Leistung! Gerade in der Ferne.
Es hätte ja so viel zu Tun gegeben. All die Fotos, die gemacht werden wollten. All die Abenteuer die bestanden werden wollten. Orte zu sehen, Tiere zu beobachten, nebenbei stricken, erleben, staunen…
Ich hab es einfach alles sein lassen. Und meine Zeit für mich und mein Mädchen behalten. Na gut, ein bisschen hatte ich hier und da für all die besonderen Sachen übrig. Aber die grösste Portion Zeit haben wir einfach so selbst verschlungen. Das war vielleicht das Beste an der ganzen Reise.